Islam – die wahre Religion? Ein Christ und ein Muslim zur Erkenntnis der Glaubenswahrheit
Des Dionysius Auseinandersetzungen mit den »Offenbarungen« Mohammeds mögen dem heutigen Leser – an einen seichten wie oberflächlichen Dialog gewöhnt – sicherlich als sehr kompromisslos erscheinen. Jedoch nicht aus Streitsucht und Rechthaberei richtet Dionysius seinen Blick auf den unüberwindlichen Abgrund zwischen beiden Lehren, sondern er beschreitet diesen Weg einzig aus der Liebe zur Wahrheit und allerhöchsten Tugendhaftigkeit sowie um den katholischen Glauben in diesem Kontrast umso eindrücklicher herauszustellen. Wie damals, so gilt auch heute noch, dass man dem Andersgläubigen natürlich mit Respekt und Nächstenliebe begegnen und in Frieden mit ihm zusammenleben soll, es aber andererseits zwischen Wahrheit und Unwahrheit keine gemeinsame Grundlage gibt und ein »Dialog« im Ringen um die Wahrheit und nicht in der Nivellierung derselben besteht. Der unüberwindliche Gegensatz beider Standpunkte veranschaulicht sich am gravierendsten im Leben und der Lehre des Gottessohns Jesus Christus und des islamischen Propheten Mohammed selbst – »Oh, wie verschieden ist doch diese Lehre des Korans vom Evangelium Christi!« Gehen die Differenzen doch weit über die Fragen des Glaubens an die drei Personen in Gott, die Gottheit Christi sowie die wahre Gegenwart des Leibes und Blutes Christi im Sakrament hinaus. Es scheint zudem konsequent und folgerichtig von Dionysius zu sein, auch Mohammed unter die christlichen Häretiker einzureihen, wo ja die Abhängigkeit seiner synkretistischen Lehre von jenen sowie der Einfluss von Talmud und jüdischer wie arabischer Sagenwelt deutlich aufscheinen. Wie jene trug auch er sein eigenes Verständnis in die Schriften des Alten und Neuen Testamentes hinein und war daher genötigt, den Juden und Christen eine Verfälschung der heiligen Schriften zu unterstellen, die sich aber tatsächlich nirgends nachweisen lässt. Dionysius macht deutlich, wie Mohammed – bzw. sein Schreiber und Kompilator – sich dabei in unaufhebbare Widersprüche verstrickt und nicht nur mit den heiligen Schriften, sondern schließlich mit sich selbst in Widerspruch gerät.Die vorliegende Übersetzung zielt ganz bewusst nicht auf eine fachwissenschaftliche Untersuchung ab, sie bietet dem Leser den Text aus Sicht des christlichen Glaubens dar und legt ihr Augenmerk neben der Texttreue auf die Intention des Autors. Wer könnte nun aber die Intention des Mönches Dionysius besser erspüren als ein Mönch selbst. Gerade dies verleiht der vorliegenden Übersetzung ihren besonderen Wert und empfiehlt sie dem Leser.

Art.-Nr. 9783943506860

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Von den letzten Dingen des Menschen
Die Werke Dionysius des Kartäusers stehen seit Jahrhunderten in höchstem Ansehen. Papst Eugen IV. rief, als man ihm eine von Dionysius’ Schriften überreichte, aus: »Es freue sich die Mutter Kirche, die einen solchen Sohn hat!« Der hl. Ignatius von Loyola, der hl. Alphons von Liguori, Ludwig von Granada, Alvarez und viele andere waren begeistert von seinen Schriften; der hl. Franz von Sales schrieb: »Habt immer ein vorzügliches Andachtsbuch zur Hand, wie es die Werke des hl. Bonaventura und Dionysius des Kartäusers sind.«Dionysius’ Abhandlung Von den letzten Dingen des Menschen erlebte zahlreiche Auflagen; so wurde sie z.B. in Köln in kürzester Zeit nicht weniger als dreizehnmal neu herausgegeben; in Frankreich wurde sie innerhalb von 50 Jahren elfmal aufgelegt.Papst Leo XIII. riet einmal einem adeligen Jugendlichen, der ein fragwürdiges Leben führte, worunter er aber selbst zu leiden schien, an, er möge nur Dionysius des Kartäusers Abhandlung Von den letzten Dingen des Menschen lesen, das werde ihm helfen, sich von einem solchen Lebenswandel zu befreien. Und als der Erzbischof von Perugia Papst Leo XIII. vom Plan einer anstehenden Neuauflage dieses Werks berichtete, gab dieser dazu seinen besonderen Segen und bemerkte: »Aus der Verwirklichung dieses Vorhabens wird den Seelen kein geringer Nutzen erwachsen.«Dionysius selbst schreibt in der Einleitung des Werkes: »Da der Gedanke an die schrecklichen letzten Dinge so sehr geeignet ist, den Menschen aufzurütteln und zu einem frommen Leben anzutreiben, so habe ich mir vorgenommen, mit Gottes Hilfe eben darüber in diesem Büchlein zu reden.« Ein solches Buch tut gerade einer Zeit not, die durch Lärm und Oberflächlichkeit den Gedanken an das, was jedem bevorsteht, so leicht, so töricht und so oft verdrängt: das, was unausweichlich das Letzte sein wird, die letzten Dinge des Menschen.

Art.-Nr. 9783956211713

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