Prälat Robert Mäder war ein Schweizer katholischer Geistlicher und Theologe. Er stammte aus bescheidenen Verhältnissen und sein Elternhaus war sozialistisch geprägt. Während seiner Jugend erlebte er die gewaltsame Unterdrückung des Katholizismus durch den Kulturkampf.
Nach dem Theologiestudium in Innsbruck, Freiburg, Tübingen und Luzern wurde er 1899 in Luzern zum Priester geweiht. Zunächst wirkte er in Biberist als Vikar und trat 1901 seine erste Pfarrstelle in Mümliswil an. Das liberale Arbeitermilieu der Industriegemeine Mümliswil forderte ihn als Prediger und es kam zu Attacken auf das Pfarrhaus, da Mäder für die katholischen Arbeitervereine warb. 1912 wurde Mäder der erste Pfarrer der Heilliggeist-Pfarrei in Basel, wo er mehr als 30 Jahre tätig war und nach einem halben Jahrhundert wieder die erste katholische Schule gründete.
In Basel begann auch seine schriftstellerische Tätigkeit im Dienste der Glaubensverkündigung und Rekatholisierung. Im Zuge dessen kam es 1912/13 auch zur Wiedererrichtung der Schildwache, einem katholischen Wochenblatt, das sich im Kampf gegen den Modernismus einsetzte und dessen Herausgeber Mäder ab 1925 wurde. Mäders Publizistik richtete sich außerdem gegen Kommunismus, Sozialismus und den »heidnischen Nationalismus der völkischen Art«, wie ihn der Nationalsozialismus verkörperte.
Robert Mäder hat klare Vorstellungen und Antworten auf diese zentrale Frage. Er beschreibt eine gegliederte Gesellschaft, in der jeder seine Pflichten erfüllt, gemäß seinen Fähigkeiten, seinem Geschlecht und seiner Stellung auf Grundlage der Souveränität der Wahrheit und der göttlichen Gebote.
Was ist die Ehe im Plane unseres Schöpfers? Der heilige Paulus nennt die Ehe "ein großes Geheimnis". In diesem Band versuchen verschiedene namhafte Autoren dieses "Geheimnis" in seiner Schönheit aufzuzeigen und auf die Verantwortung und Aufgaben von Mann und Frau in der Familie hinzuweisen. Dabei liegen ihren Betrachtungen die Erwägungen von Prälat Robert Mäder über die Ehe-Enzyklika Casti connubii von Pius XI. zugrunde.
Eine besondere Erwähnung verdient die ideengeschichtliche Kritik der Moderne von Karl Simpfendörfer. In seiner brillanten Analyse der gestörten Zweierbeziehung von Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir gelingt es ihm auf bestechende Weise, die Richtigkeit der katholischen Ehemoral zu bestätigen.
Die Kirche lebt heute in Ägypten. Die Katholiken sind ein Volk von Sklaven geworden. Sie haben nichts mehr zu sagen. Ihre Herren sind die Liberalen, die Kapitalisten, die Sozialisten und die Kommunisten. Dieser Zustand scheint sie aber nicht sonderlich zu beunruhigen, denn sie haben die Kirche, sind satt, haben materiellen Überfluß und werden von der Welt "in Ruhe gelassen". Wie konnte das geschehen?
Weil sie nicht mehr nach den Prinzipien des Glaubens leben wollen, sondern nach ihren eigenen, haben sie sich vom wahren Gott abgekehrt. Sie sind "Modernisten" geworden. Die Folge davon ist eine himmelschreiende Gleichgültigkeit in Glaubensfragen, "Ökumenismus" genannt, die den Verlust des Glaubens nach sich zieht.
Es ist deshalb höchste Zeit, diesem unchristlichen Zustand, der zu einer immer stärkeren Mißachtung der Gebote Gottes und der Kirche und auch zur Zerstörung der Natur führt, ein Ende zu bereiten. Wie das herbeigeführt werden kann, darauf gibt dieses Büchlein von Robert Mäder die immer gültige und rettende Antwort.
Die Katholische Aktion ist eine Laienbewegung der katholischen Kirche, die durch Verkündigung des Evangeliums im Laienapostolat im Sinne der katholischen Soziallehre die Gesellschaft und die Kirche mitgestalten will.
Robert Mäder: Fastenzeit»Herold Christi Nr. 1«
Robert Mäder: Leiden Christi»Herold Christi Nr. 2«
Robert Mäder: Erstkommunion»Herold Christi Nr. 3«
Robert Mäder: Maria und die Jugend»Herold Christi Nr. 4«
Robert Mäder: Herz Jesu»Herold Christi Nr. 5«
Robert Mäder: Das kostbare Blut»Herold Christi Nr. 6«
Robert Mäder: Teufel»Herold Christi Nr. 7«
Robert Mäder: Reinheit»Herold Christi Nr. 8«
Robert Mäder: Rosenkranz»Herold Christi Nr. 9«
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Krisenzeiten sind immer Zeiten der Bewährung, Zeiten des geistigen Kampfes, andererseits auch Zeiten überfließender Gnade, des Aufrufes an den Menschen zu bedingungsloser Rückkehr zu Gott, seinem Schöpfer.
In prophetischer Schau hat Prälat Robert Mäder Anfang bis Mitte dieses Jahrhunderts die fundamentale Erschütterung von Kirche und Gesellschaft im voraus durchgelitten. Für ihn gibt es nur eine Lösung, sein Schaffen gilt nur einem Ziel: Rückkehr zu Christus und der Kirche, um alles in Ihm und durch sie zu erneuern!
Eltern müssen immer wieder neu kennenlernen, was die Kirche im Auftrag Gottes über die Familie, ihre Rechte und Pflichten lehrt und wo die Grenzen des Staates in Bezug auf Erziehung und Schule liegen. Die kraftvolle und klare Sprache Robert Mäders gibt Antwort auf entscheidende Fragen.
Jahrzehnte vor dem Konzil warnte der Basler Prälat Robert Mäder vor jeglicher Kompromißbereitschaft mit dem Zeitgeist.Seine Gedanken über die konfessionellen Gegensätze von Protestantismus und katholischer Lehre, die hier in einer Sammlung von Vorträgen vorliegen, decken mit der ihm eigenen Schärfe des Geistes die Gefahren einer Relativierung katholischer Glaubenswahrheiten auf. »Entscheidend für die Kenntnis der Wahrheit ist nicht die Lehre der Theologen«, sagt Papst Pius XII., »sondern der Sinn der Kirche. Das Gegenteil würde bedeuten, die Theologen zu Lehrern des Lehramtes zu machen, was ein offensichtlicher Fehler ist.«
Art.-Nr.
9783909065127
4,00 €*
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