Der Ring des Fischers

22,00 €*

Produktnummer: 9783944422138

Der Papst! Es gab gleich drei davon im 15. Jahrhundert, nicht nach-, sondern nebeneinander, und es setzte sich zuletzt derjenige durch, der in Rom residierte. »War es der echte? war es der falsche?«, fragt Jean Raspail und häkelt gleich an einer Geschichte, die nur er so erzählen kann: Was, wenn die Papstlinie aus Avignon nie erloschen, sondern vom einen Benedikt auf den nächsten bis in unsere Tage weitergereicht worden wäre? Was, wenn diese Benedikts an Häusern und Kirchen bis heute jenes Zeichen vorfänden, das ihnen die Treue der Gläubigen zum wahren Papsttum anzeigte? Was überdies, wenn Rom durch die Jahrhunderte Indizien für den Fortbestand der Abtrünnigen gesammelt hätte und nun einen ihrer besten Männer schickte, um den letzten Benedikt aufzuspüren?

Jean Raspails Der Ring des Fischers ist als Roman nach demselben Muster gebaut wie sein Königsroman Sire: Historische, nacherzählende Kapitel wechseln mit solchen über den letzten Gang einer an ihr Ende kommenden, würdigen Institution, die im Verborgenen jahrhundertelang sich durchhielt.

352 Seiten, gebunden, übersetzt von Martin Lichtmesz

Accessory Items

Konstantin. Der Kaiser und sein Gott
Das römische Reich im dritten Jahrhundert nach Christus: Konstantin wächst als politische Geisel in einem der vier Herrschaftsgebiete auf, doch schon früh regt sich in ihm der Wunsch, selbst eines Tages als Kaiser über den weitläufigen Staat zu regieren. Dem Christentum, das sich immer weiter verbreitet und für ihn eine fremdartige Religion ist, steht er zunächst skeptisch gegenüber – bis ihm eines Tages eine Erleuchtung zuteilwird: Er als Alleinherrscher über ein Reich unter dem einen strahlenden Gott. Mit dem Zeichen Christi auf dem Streithelm zieht er schließlich als Kaiser des Westens in den Krieg, in dem Glauben an eine göttliche Vorsehung, die ihm den Sieg sichern soll.

Art.-Nr. 9783810703408

16,80 €*

Die blaue Insel – Juni 1940
Im Juni 1940 eroberte die deutsche Wehrmacht Frankreich binnen weniger Wochen - eine Schmach für das französische Heer und jenen Teil des Volkes, den man noch an der Ehre packen konnte. Die einzigen, die in dem kleinen Dorf abseits der großen Heerstraße Widerstand leisten wollen, sind ein paar Jugendliche. Ihr Anführer ist voller Verachtung für die Erwachsenen - er wird seine »Blaue Insel« verteidigen! Ein deutscher Panzer auf der Brücke, eine Barriere aus Hölzern, ein fünfzehnjähriger französischer Soldat … Raspail hat - wir kennen ihn! - entlang einer diesmal autobiographischen Fährte einen Typen herausgemeißelt, eine symbolische Figur geschaffen und dem »verlorenen Posten« ein weiteres Denkmal gesetzt. Wir treffen den feinsinnig-kriegerischen deutschen Adel der von Pikkendorfs ebenso wieder wie die aufbrausende, jugendliche, arrogante Führerfigur, die bereits in den »Sieben Reitern« für - einprägsame Szenen sorgte. In seinem erstmals ins Deutsche übersetzten Roman geht Raspail mit seinen Landsleuten hart ins Gericht. Er schildert die mangelhafte Wehrbereitschaft ebenso wie einen verzärtelten Lebensstil und den abhandengekommenen Grund für den Widerstand.

Art.-Nr. 9783944422077

19,00 €*